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Auf ein Neues! Gedanken zu meiner Wiederwahl als Vorsitzende des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung im Deutschen Bundestag

Mit unserem Vizepräsidenten des Deutschen Bundestags, Johannes Singhammer.Ich habe den Vorsitz dieses Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (AwZ) im Deutschen Bundestag sehr gerne wieder übernommen, vor allem aus zwei Gründen:

Die Entwicklungszusammenarbeit ist für mich zu einer wahren Herzensangelegenheit geworden und nachdem ich mich schon viele Jahre ehrenamtlich in Entwicklungsländern engagiert hatte, kann ich mich nun auch weiter auf politischer Ebene für die Belange der Menschen vor Ort einsetzen.

Zum anderen habe ich während der letzten Legislaturperiode das kollegiale Arbeitsklima im AwZ – auch über Fraktionsgrenzen hinweg – sehr zu schätzen gelernt. Wir alle kämpfen dafür, die Armut und das Leid in der Welt zu lindern.

Nur über das Wie muss eben manchmal diskutiert werden…  Weiterlesen

Dramatische Katastrophe mit Ankündigung: Solange die Menschen in ihren Heimatländern keine wahren Perspektiven haben, werden die Flüchtlingsströme im Mittelmeer kaum aufhören.

Lampedusa und Malta – Ziel tausender Flüchtlinge aus Afrika
Es sind dramatische Bilder, die uns seit dem 3. Oktober vom südlichsten Ausläufer Europas erreichen. Auf dem Weg von Libyen nach Europa kenterte an diesem Tag vor der italienischen Insel Lampedusa wieder einmal ein Boot. An Bord waren etwa 545 Flüchtlinge, von denen zwischen 320 und 390 Menschen die Katastrophe nicht überlebten. Gerade einmal eine Woche später ertranken wieder einige Dutzend Menschen zwischen Lampedusa und Malta im Mittelmeer. Insgesamt geht man derzeit von 17.000 toten Flüchtlingen im Mittelmeer aus. Die Zahlen sind schockierend, sie sind aber keineswegs überraschend. Weiterlesen

Rückschritte bei der Religionsfreiheit gefährden die Fortschritte in Entwicklungs- und Schwellenländern

Dagmar-Woehrl-mit-Kindern-im-Muellviertel-El-KhususImmer häufiger lesen und hören wir von niedergebrannten Kirchen oder von Anfeindungen und offener Gewalt gegen Christen. Für mich sind diese Entwicklungen sehr besorgniserregend, weil sie in unseren Partnerländern einen Großteil der Fortschritte zunichte machen können, die durch die Entwicklungszusammenarbeit unterstützt wurden.

Eine kürzlich veröffentlichte Studie der Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche Deutschland hat bestätigt, dass seit 2007 die Verletzungen des Rechts auf Religionsfreiheit stetig zugenommen haben. Gläubige aller Religionsgemeinschaften in mindestens 111 Länder weltweit sind davon betroffen – zunehmend auch Christen.  Weiterlesen