
Mit der heute beginnenden G20-Präsidentschaft Deutschlands übernehmen wir eine große Verantwortung in unsicheren Zeiten. Wenn ich mir die wenig berechenbare Politik in Russland und der Türkei, den EU-Austritt Großbritanniens und die offenen Fragen zum Kurs der neuen Führung in den USA anschaue, dann kommt Deutschland eine besonders wichtige Rolle für Stabilität bei den G20 zu. Die Konflikte in Syrien und der Ukraine sind nicht gelöst. Die Folgen des anstehenden Referendums in Italien für die politische Entwicklung im Land für die nächsten Monate sind nicht genau absehbar.
Insgesamt sind das schwierige Voraussetzungen dafür, eine G20-Präsidentschaft zum Erfolg zu machen. Aber wir werden alles daran setzen, dass im Juli 2017, wenn die Welt auf den G20-Gipfel in Hamburg schaut, Erfolge vorzuweisen sind. Weiterlesen


Neben Kriegen und ihren verheerenden Folgen für ganze Regionen, die
Gerade befinde ich mich mit Bundesentwicklungsminister Müller und Bundesgesundheitsminister Gröhe auf Dienstreise in Ghana und Liberia, wo wir uns über die aktuelle Lage beim Kampf gegen Ebola ein genaues Bild vor Ort machen.
Dieses Jahr am 1. August gedenken wir des Tages, an dem Deutschland vor genau 100 Jahren Russland den Krieg erklärte und damit in den Ersten Weltkrieg eintrat. Eine Generation später überfiel Deutschland Polen und entfachte mit dem Zweiten Weltkrieg einen Flächenbrand mit millionenfachem Leid – und den Holocaust, ein historisch einmaliges Verbrechen. Warum habe ich diese beiden Katastrophen des
20. Jahrhunderts in einer Debatte zur Entwicklungspolitik erwähnt?