Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin! Das ist nicht nur der Schlachtruf begeisterter Fußballfans auf dem Weg zum Pokalfinale, sondern trifft drei Mal im Jahr auch auf jeweils 50 Bürger aus meinem Wahlkreis zu. Jeder Bundestagsabgeordnete darf diese sogenannten politischen Bildungsfahrten durchführen und sie stehen jedem Bürger aus dem jeweiligen Wahlkreis offen.
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Nürnberg, es war mir eine Ehre!
Liebe Nürnbergerinnen und Nürnberger,
liebe Politik-Nerds,
Hello
wer mich als politische Person begreifen will, muss verstehen, dass ich wohl nie die typische CSUlerin war. Ich bin kein Parteigewächs, habe die Ochsentour aus Schüler Union, RCDS und Junger Union nie gemacht. Ich war eine Quereinsteigerin – für manche in der Partei eine frische Abwechslung, für andere blieb ich immer fremd.
Ich habe meine politischen Entscheidungen stets mit bestem Wissen und Gewissen getroffen, aber eben manchmal auch nicht innerhalb der Parteilinie. Bei meiner Haltung zur Griechenlandabstimmung (#nein), zur Flüchtlingsfrage (#teammerkel), zur Gleichstellung (#füralle), zu Acta (#nein) oder zum Tierschutz (#mehr) habe ich gelernt, dass deine Courage getestet wird, wenn du in der Minderheit bist. Deine Toleranz hingegen wird geprüft, wenn du in der Mehrheit bist. Beides sind für Politiker wichtige Erfahrungen. Es ist aber besser für einen Tag eine Löwin zu sein, als ein Schaf sein ganzes Leben lang.
Die Orgel und Ihre Bedeutung – für mich und an sich. Unterstützung aus Berlin für Nürnberger Orgeln.
Nicht nur zur Advents- und Weihnachtszeit ist Orgelmusik für mich etwas sehr Besonderes. Vielleicht liegt es daran, dass die Orgel kein gewöhnliches Hausinstrument ist und meist nur in Kirchen und einer besonderen Atmosphäre zu hören ist. Die besondere Klangfarbe des Musikinstruments, das über Tasten gespielt wird uns dessen Klänge durch Pfeifen erzeugt werden, schafft eine erhabene Stimmung. Das gilt nicht nur für den klassischen Hochzeitsmarsch, der bei kirchlichen Trauungen gern gespielt wird, sondern auch für Kompositionen von Bach, Schubert oder Händel. Weiterlesen
Nürnberg, trau Dich! Warum sich eine Bewerbung als Europas Kulturhauptstadt lohnt
Alle guten Dinge sind drei. Nach zwei Ablehnungen für Nürnbergs Titel-Ambitionen als Europas Kulturhauptstadt für 1999 und 2018 ist es an der Zeit einen neuen Anlauf zu wagen. Weiterlesen
Flüchtlingslager für Anfänger
Beim Betreten eines Flüchtlingslagers bin ich immer angespannt: Zur Vorbereitung habe ich im Vorfeld die Informationen über das Lager schon durchgearbeitet, doch die Zahlen und Fakten sind abstrakt. Wenn man schließlich vor Ort ist und die Not, das Elend und die Hoffnungslosigkeit spürt, dann bemerkt man immer, was auch der beste Bericht nicht zu vermitteln mag: Die Realität. Weiterlesen
Christopher Waldner & Peyman Amin: Tierheimtiere adoptieren leicht gemacht
Peyman Amin und ich haben eines gemeinsam: Wir möchten, dass das Tier aus dem Tierheim die erste Wahl für Tiersuchende wird. Deshalb war Peyman sofort ab Bord, als ich ihn gebeten habe die Schirmherrschaft für die Plattform Tierheimhelden zu übernehmen, die ich gemeinsam mit meinen Kommilitonen Daniel (Tierarzt), Dennis (Betriebswirtschaft) sowie den beiden Entwicklern Moritz und Stefan im März 2013 gegründet habe.
Die Webseite ist nun seit über einem Jahr online und konnte sich mittlerweile als das Angebot für Tiervermittlung des deutschen Tierschutzbundes etablieren: Über 2000 Vermittlungen haben gemeinsam mit den über 100 Partnertierheimen möglich gemacht.
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Bürgerliches Engagement bildet den emotionalen Bindestoff der Gesellschaft
Anlässlich des Internationalen Tages des Ehrenamts am 5. Dezember habe ich mir zum Thema Ehrenamt Gedanken gemacht: Bürgerliches Engagement bildet den emotionalen Bindestoff der Gesellschaft.
Auch die beste Sozialordnung ist auf die Zuwendung von Mensch zu Mensch als Zeichen der Nächstenliebe angewiesen. In Deutschland engagieren sich über 23 Millionen Menschen ehrenamtlich. In Bayern sind es mehr als 3,7 Millionen Menschen, ein Drittel der Bevölkerung. Weiterlesen
Analphabetismus ist nicht nur ein Problem der Entwicklungsländer!
Im Zuge meiner Arbeit im Ausschuss und meines Engagements in den Entwicklungsländern werde ich sehr oft mit dem Thema Analphabetismus konfrontiert. In diesen Ländern wird bereits stark daran gearbeitet, die Rate der Analphabeten zu senken. Die Geberländer haben sich in den Millenniumsentwicklungszielen bereits im Jahr 2000 dazu verpflichtet sicherzustellen, dass bis 2015 Kinder in der ganzen Welt, Mädchen wie Jungen, eine Primärschulbildung vollständig abschließen.
Zurzeit gehen jedoch weltweit etwa 72 Millionen Kinder im Grundschulalter nicht zur Schule. Das sind zwölf Prozent aller Kinder in den Entwicklungsländern. Mir liegt es sehr am Herzen, dass diese Bemühungen weiter verstärkt werden, denn werden sie das nicht, wird es nach derzeitigen Schätzungen im Jahr 2015 immer noch 56 Millionen Kinder geben, die nicht zur Schule gehen. Wir dürfen nicht vergessen, dass eine schulische Ausbildung die Grundlage für eine positive wirtschaftliche Entwicklung und eine Veränderung der gesellschaftlichen Struktur ist. Weiterlesen
Projekte der Städtebauförderung in Nürnberg. Ein Rückblick auf den Besuch von Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Dr. Peter Ramsauer bei mir in der Frankenmetropole
Ich habe mich sehr gefreut, dass unser Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer trotz des doch etwas hektischen Wahlkampfes noch die Zeit gefunden hat, Nürnberg einen Besuch abzustatten. Bei herrlichem Spätsommerwetter hatten wir ein recht stattliches Programm zu absolvieren, bei dem sich unsere Stadt wieder einmal von ihrer besten Seite gezeigt hat. Weiterlesen
In der Entwicklungszusammenarbeit sind wir nur gemeinsam wirklich stark!
Nach vier Jahren als Vorsitzende des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung im Deutschen Bundestag ist es nun für mich an der Zeit, Bilanz zu ziehen und einen Ausblick auf die anstehenden Herausforderungen für die kommenden Jahre zu wagen.
Für mich war die Leitung des Ausschusses einen ganz besondere Aufgabe und eine wahre Herzensangelegenheit. Entwicklungszusammenarbeit funktioniert nur als Teamarbeit, wenn wir alle anpacken und Verantwortung übernehmen. Weiterlesen